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Ins und Outs der Solaranlage mit Speicher für Eigenbedarf

Ins und Outs der Solaranlage mit Speicher für Eigenbedarf

Sie wollen den Weg in die solare Unabhängigkeit einschlagen? Dann ist eine Solaranlage mit Speicher für den Eigenbedarf unerlässlich. Sie macht das Sonnenlicht effizient nutzbar, speichert es und wandelt es in Strom für den späteren Gebrauch um.

Dieser Leitfaden bietet einen detaillierten Überblick über Solaranlagen mit Speicher für den Privatgebrauch und geht auf deren Kosten, Typen, Vorteile und andere wichtige Aspekte ein. Am Ende dieses Artikels werden Sie ein umfassendes Verständnis der Funktionsweise einer Solaranlage mit Speicher erlangen, sodass Sie Ihre Solarreise mit Zuversicht und fundierten Kenntnissen beginnen können.

Wie viel kostet ein PV-Speicher für eine PV-Anlage?

Bei den meisten Photovoltaikanlagen (PV) für Privathaushalte mit einer Leistung von 4 kWp bis 25 kWp schlägt ein Speichersystem in der Regel mit rund 5.000 Euro zu Buche. Während diese Speicherkosten relativ konstant bleiben, steigen die Kosten für die PV Anlage selbst mit ihrer Leistung. So kostet ein 4-kWp-System etwa 8.700 Euro, während ein größeres 25-kWp-System über 26.000 Euro kosten kann. Diese Kostenskalierung unterstreicht die höhere Effizienz und die Vorteile der Integration eines Speichersystems, insbesondere bei Anlagen mit höherer Kapazität, bei denen die anteiligen Kosten der Speicherung wirtschaftlich vorteilhafter werden.

Überblick über PV-Anlagen zur Eigennutzung mit Speicher

Solaranlagen mit Speicher für Eigenbedarf werden bei Hausbesitzern, die Energieunabhängigkeit und Effizienz anstreben, immer beliebter. Diese Systeme erzeugen nicht nur Strom aus Sonnenkollektoren, sondern verfügen auch über einen Batteriespeicher, der überschüssige Energie für die spätere Nutzung auffängt. Auf diese Weise können Hausbesitzer die Solarenergie während des Tages und der Nacht optimal nutzen, was die Abhängigkeit vom Stromnetz verringert und die Energiekosten minimiert. Im Folgenden erfahren Sie mehr über PV-Anlagen für den Eigenverbrauch oder die Einspeisung in das Stromnetz und ihre Vorteile.

Unterschiede zwischen Netzeinspeisung und Eigenverbrauch

Photovoltaik (PV)-Anlagen können Strom durch Netzeinspeisung oder Eigenverbrauch erzeugen.

Bei der Netzeinspeisung wird überschüssiger Solarstrom in das Stromnetz zurückgespeist, wobei die Hausbesitzer durch Einspeisetarife einen festen Satz pro Kilowattstunde erhalten. Diese Methode bietet ein vorhersehbares Einkommen, hält aber die Abhängigkeit vom Stromnetz aufrecht.

Bei der Eigennutzung oder dem Eigenverbrauch wird der erzeugte Strom direkt im Haus verbraucht, was die Energieunabhängigkeit erhöht und die Stromrechnungen senkt, vor allem, wenn ein Speichersystem für die spätere Nutzung angeschlossen ist.

Vorteile der direkten Nutzung und der integrierten Speichersysteme

Die direkte Nutzung ermöglicht es Hausbesitzern, den von ihren PV-Anlagen erzeugten Strom sofort zu nutzen und den Wirkungsgrad der Solarmodule durch die Reduzierung der Übertragungsverluste zu optimieren. Andererseits ermöglichen integrierte Speichersysteme die Speicherung überschüssiger Solarenergie, die außerhalb der Spitzenlastzeiten oder nachts genutzt werden kann, was die Abhängigkeit vom Stromnetz deutlich verringert. Beide Systeme tragen zu langfristigen Einsparungen bei den Stromrechnungen bei und fördern einen nachhaltigen Lebensstil.

Warum brauchen Sie eine PV-Anlage mit Speicher?

Die Installation einer PV-Anlage mit Speicher ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Energieunabhängigkeit, zur Optimierung des Stromverbrauchs und zur Verbesserung der finanziellen Einsparungen. Im Folgenden werden die vielfältigen Vorteile einer Solaranlage mit Speicher für Eigenbedarf näher beleuchtet.

Vorteile eines Komplettpakets

Eine komplette PV Anlage mit Speicher, wie z.B. eine Balkonkraftwerk bietet eine nahtlose Integration von Energieerzeugung und Speichermöglichkeiten. Dieser umfassende Ansatz stellt sicher, dass die in den Spitzenzeiten des Sonnenlichts erzeugte Energie nicht ungenutzt bleibt. Stattdessen wird sie in Batterien gespeichert und kann in Zeiten hoher Nachfrage, wenn die Strompreise höher sind, genutzt werden. Dies kann Ihre Abhängigkeit vom Stromnetz erheblich verringern und Ihre Stromrechnung senken.

Selbstnutzung und Netzunabhängigkeit

Wenn Sie sich für eine Solaranlage mit Speicher für Eigenbedarf entscheiden, maximieren Sie das Potenzial zur Selbstnutzung, d. h. Sie können den von Ihrer Anlage erzeugten Strom jederzeit selbst verbrauchen, anstatt ihn ins Netz einzuspeisen. Dieser Eigenverbrauch führt zu höheren Einsparungen und einer geringeren CO2-Bilanz, da weniger Energie für die Übertragung verschwendet wird. Dies ist besonders bei Stromausfällen oder in Regionen mit instabilen Netzen von Vorteil, da so eine zuverlässige und konstante Stromversorgung ohne Unterbrechung gewährleistet ist.

Notwendigkeit eines hohen Stromverbrauchs

Häuser mit hohem Stromverbrauch, z. B. mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge, mehreren Geräten oder Klimaanlagen, können von einer PV-Anlage mit Speicher erheblich profitieren. Diese Systeme sind so konzipiert, dass sie einen hohen Energiebedarf decken und sicherstellen, dass unabhängig von den Verbrauchsspitzen im Laufe des Tages immer genügend Strom zur Verfügung steht.

Wie kann man PV für den Eigenverbrauch optimieren?

Die Optimierung einer Solaranlage mit Speicher für Eigenbedarf erfordert ein detailliertes Verständnis Ihres Strombedarfs, geeignete Speicherlösungen und die Nutzung finanzieller Fördermechanismen. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihr Balkonkraftwerk mit Speicher für optimalen Eigenverbrauch.

Bewertung des individuellen Stromverbrauchs

Der erste Schritt zur Optimierung einer PV-Anlage für den Eigenverbrauch besteht darin, die spezifischen Stromverbrauchsmuster Ihres Haushalts zu ermitteln. Machen Sie sich klar, wann und wie viel Strom Sie im Laufe des Tages und zu den verschiedenen Jahreszeiten verbrauchen. Diese Einschätzung hilft bei der Planung einer PV-Anlage, die auf Ihre Spitzenverbrauchszeiten abgestimmt ist und sicherstellt, dass Sie zu Zeiten mit hohem Strombedarf genügend Solarstrom erzeugen.

Speichersysteme

Zur Maximierung des Eigenverbrauchs ist die Integration eines Speichersystems unerlässlich. Solarbatterien speichern überschüssige Energie, die in den Spitzenzeiten des Sonnenlichts erzeugt wird und dann in der Nacht oder an bewölkten Tagen genutzt werden kann, was die Abhängigkeit vom Stromnetz verringert.

Finanzielle Unterstützung

Staatliche Anreize, Steuererleichterungen und Förderprogramme spielen eine wichtige Rolle bei der Verringerung der anfänglichen finanziellen Belastung durch die Installation einer PV-Anlage mit Speicher. Viele Regierungen bieten Steueranreize, die einen Teil der Kosten ausgleichen können. Darüber hinaus bieten Programme wie die KfW-Bank in Deutschland zinsgünstige Darlehen speziell für Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien an, die den Zugang zu Solaranlagen erleichtern.

Wann wird die Investition zurückbezahlt?

Die Investition in eine PV-Anlage mit Speicher ist eine wichtige finanzielle Entscheidung, und es ist wichtig zu wissen, wann sich diese Investition rentieren wird.

Faktoren, die die Rentabilität von Lagereinrichtungen beeinflussen

Die Rentabilität von PV-Anlagen mit Speichern hängt von mehreren Faktoren ab:

Kosten für die Erstinstallation: Die Anfangskosten umfassen den Kauf der Module, des Batteriesystems und des Wechselrichters sowie die Kosten für die Installationsarbeiten.

Stromtarife: Höhere Stromtarife können die Einsparungen bei den Energiekosten erhöhen und damit die Amortisationszeit verkürzen.

Energieverbrauch: Haushalte mit höherem Stromverbrauch können eine schnellere Rendite erzielen, da sie einen größeren Teil der erzeugten Solarenergie nutzen und somit weniger Energie aus dem Netz beziehen müssen.

Leistung des Systems: Effiziente Systeme mit hochwertigen Modulen und Batterien liefern mehr Energie und haben eine längere Lebensdauer, was sich auf die langfristigen Einsparungen und die Amortisation auswirkt.

Staatliche Anreize: Subventionen, Steuererleichterungen und Rabatte können die Anschaffungskosten erheblich senken und die Amortisationszeit verkürzen.

Beispiel für die Berechnung von Einspeisetarifen und Amortisationszeiträumen

Zur Veranschaulichung der Berechnung der Amortisationszeit nehmen wir ein System, dessen Installation 20.000 € kostet und das durchschnittlich 7.000 kWh pro Jahr erzeugen kann. Nehmen wir an, der durchschnittliche Strompreis für Haushalte beträgt 0,30 € pro kWh und der angebotene Einspeisetarif beträgt 0,08 € pro kWh für die an das Netz zurückverkaufte überschüssige Energie.

Jährliche Einsparungen: Wenn der Haushalt 60 % der erzeugten Energie (4.200 kWh) nutzt, spart er jährlich 1.260 € an Energierechnungen (4.200 kWh * 0,30 €). Für die verbleibenden 40 % (2.800 kWh) werden jährlich 224 € über die Einspeisevergütung verdient (2.800 kWh * 0,08 €).

Jährlicher Gesamtnutzen: Mit einer Ersparnis von 1.260 € und einem Verdienst von 224 € ergibt sich ein jährlicher Gesamtnutzen von 1.484 €.

Amortisationszeit: Teilen Sie die Gesamtkosten des Systems durch den jährlichen finanziellen Nutzen, um die Amortisationszeit zu schätzen: 20.000 € / 1.484 € ≈ 13,5 Jahre.

Wie groß sollten die Module sein?

Die Wahl der richtigen Größe von Photovoltaik-Modulen (PV) und der Gesamtanlage ist entscheidend für die Maximierung der Effizienz und die Deckung des Energiebedarfs Ihres Haushalts.

Empfehlungen zur Dimensionierung von PV-Anlagen und -Speichern

Bei der Dimensionierung einer PV Anlage ist Folgendes zu beachten:

Energieverbrauch: Analysieren Sie Ihren monatlichen und jährlichen Stromverbrauch, um die Energie abzuschätzen, die Ihr System erzeugen muss. Dies dient als Ausgangspunkt für die Bestimmung der Größe der PV Anlage.

Dachfläche: Die verfügbare Fläche auf Ihrem Dach begrenzt die Anzahl und Größe der Module, die Sie installieren können. Vergewissern Sie sich, dass die von Ihnen ausgewählten Module gut in diese Fläche passen und gleichzeitig Platz für die notwendige Wartung lassen.

Exposition gegenüber Sonnenlicht: Berücksichtigen Sie die durchschnittliche Sonneneinstrahlung an Ihrem Standort. In Gebieten mit höherer Sonneneinstrahlung sind möglicherweise weniger oder kleinere Module erforderlich, um die gleiche Energiemenge zu erzeugen wie in Gebieten mit geringerer Sonneneinstrahlung.

Speicherkapazität: Die Größe des PV-Speichers sollte auf Ihren Energieverbrauch und die Energieerzeugungskapazität Ihrer PV-Module abgestimmt sein. Er sollte groß genug sein, um überschüssigen Strom für die Nutzung in der Nacht oder an bewölkten Tagen zu speichern, aber nicht so groß, dass er nicht ausgelastet bleibt.

Beispiel für die Berechnung von Dachfläche und Leistung

Berechnen wir die benötigte Modulgröße für ein typisches Haus mit einem Jahresverbrauch von 10.000 kWh und einer Dachfläche von 50 Quadratmetern, die für Solarzellen zur Verfügung steht:

Bestimmen Sie die Systemgröße: Ermitteln Sie zunächst, wie viele Kilowatt (kW) an Solarmodulen Sie benötigen. Wenn wir von einem durchschnittlichen Systemwirkungsgrad und den örtlichen Sonneneinstrahlungsbedingungen ausgehen, könnten Sie eine Systemgröße von etwa 7 kW benötigen, um Ihren Jahresverbrauch zu decken.

Schätzen Sie die Anzahl der Paneele: Nehmen wir an, jedes von Ihnen in Betracht gezogene Modul hat eine Leistung von 300 Watt und eine Größe von 1,6 x 1 Meter (1,6 m² pro Modul). Für ein System mit einer Leistung von 7 kW würden Sie etwa 23 Module benötigen (7.000 Watt / 300 Watt pro Modul).

Berechnen Sie die Dachnutzung: Multiplizieren Sie die Anzahl der Platten mit der Fläche pro Platte, um die benötigte Gesamtfläche zu ermitteln: 23 Platten * 1,6 m² = 36,8 m². Dies passt zu den 50 m², die auf Ihrem Dach zur Verfügung stehen.

Leistung: Die Leistung kann unter Berücksichtigung der lokalen Spitzensonnenstunden geschätzt werden. Wenn Ihr Gebiet beispielsweise durchschnittlich 4 Spitzensonnenstunden pro Tag erhält, könnte das System theoretisch etwa 28 kWh pro Tag produzieren (7 kW * 4 Stunden), was den aus dem Jahresbedarf abgeleiteten durchschnittlichen Tagesverbrauch ausreichend deckt (10.000 kWh / 365 Tage ≈ 27,4 kWh pro Tag).

Schlussfolgerung

Eine Solaranlage mit Speicher für den Eigenbedarf ist eine transformative Investition, die nicht nur die Energieautonomie des Haushalts erhöht, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leistet. Mit den detaillierten Informationen in diesem Artikel sind Hausbesitzer gut gerüstet, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Wenn Sie sich für ein System wie die Solarbank 2 E1600 Pro mit Bifazialen Solarmodulen können sich Hausbesitzer eine zuverlässige Quelle für saubere Energie sichern, die ihren täglichen Bedarf deckt, die Stromrechnung senkt und die Abhängigkeit vom unberechenbaren Stromnetz verringert.

FAQs

Was kostet eine Solaranlage für meinen wn Gebrauch?

Die Kosten einer Solaranlage für den Eigenverbrauch hängen in erster Linie von der Leistung der Anlage ab und davon, ob sie über einen Energiespeicher verfügt. In Deutschland liegen die durchschnittlichen Kosten für eine 4-Kilowatt-Peak (kWp)-Anlage mit Speicher beispielsweise bei rund 14.000 Euro.

Wie viel Strom kann ich selbst erzeugen, ohne mich anzumelden?

Ab 2024 werden die Vorschriften für nicht registrierte Solaranlagen in Deutschland aktualisiert, so dass Hausbesitzer "Plug-and-Play"- oder Balkon-Solaranlagen mit einer Leistung von bis zu 800 Watt installieren können, ohne sich anmelden zu müssen.

Wie viel Eigenverbrauch ist bei der Speicherung realistisch?

Realistische Eigenverbrauchsquoten mit einer PV-Anlage in Verbindung mit einem PV-Speicher können je nach Größe der PV-Anlage, der Kapazität des Speichersystems und dem Energieverbrauchsverhalten der Haushalte stark variieren. Im Allgemeinen können Haushalte mit einem optimal konfigurierten System Eigenverbrauchsquoten von 60 % bis 80 % erreichen.

Ist der Eigenverbrauch steuerpflichtig?

Ab dem 1. Januar 2023 sind kleine Solaranlagen, insbesondere solche mit einer maximalen Leistung von bis zu 30 Kilowattpeak (kWp) auf Wohngebäuden, sowohl von der Umsatzsteuer als auch von der Einkommensteuer befreit.

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